Bild: Obst Gemuese Ulrich Cuypers Dornbuch
Frischer Kohl seit 1970
Rund um den Gemüsebau Ulrich Cuypers
Bereits in der 4. Generation betreibt das Familienunternehmen Ulrich Cuypers in Viersen im Ortsteil Dornbuch erfolgreich Landwirtschaft.
Seit etwa 1970 begannen die Eltern des momentanen Betriebsleiters Ulrich Cuypers mit dem Anbau von Gemüse. Nach seiner Gärtnerlehre im Fachbereich Gemüse mit anschließender Meisterprüfung übernahm Ulrich Cuypers 2004 den Betrieb seiner Eltern und perfektionierte den Anbau unterschiedlichster Kohlarten.
Hierzu zählen heute neben Spitzkohl, Chinakohl und Rot- bzw. Weißkohl auch Wirsing. Die Vielzahl an unterschiedlichen Kohl-Sorten bringt so genügend Abwechslung in den Berufsalltag und sorgt für eine hohe Auswahl für die Lebensmittelhändler.
Angebaut wird auf dem ca. 12 Hektar großen Betrieb, allerdings werden regelmäßig die Flächen mit Nachbarbetrieben getauscht. Dies hat durch die bessere Fruchtfolge eine Ertragssteigerung zur Folge. Außerdem wird so der Befall von Unkräutern und Schädlingen verhindert bzw. verringert. Alle Parzellen können beregnet werden, um eine hohe Qualität und Erntesicherheit zu gewährleisten.
Hoher Wert auf Qualität
Dass Ulrich Cuypers großen Wert auf Regionalität und eine hohe Qualität seiner produzierten Waren legt, erkennt man unter anderem daran, dass unter QS-GAP-Richtlinien produziert wird. Die QS-Zertifizierung gewährleistet eine stufenübergreifende Qualitätssicherung ebenso wie einen angemessenen Umgang mit Umwelt, Hygiene, Arbeitskräften, Pflanzenschutz oder Gesundheit. Eine nachhaltige Bodenbearbeitung und eine Erosionsminderung sind dabei neben vielen weiteren wichtigen Faktoren zentrale Punkte, die es zu beachten gilt.
So läuft der Anbau ab
In den fast vier Monaten zwischen Mitte März und Anfang April werden die Kohlpflanzen gepflanzt. Damit der Kohl im Frühjahr vor Frost und Ernteverfrühung geschützt ist, werden die Felder mit Lochfolie abgedeckt. So kann das erste Gemüse je nach Witterung schon Ende Mai bzw. Anfang Juni geerntet werden. Geerntet wird meist bis Anfang November, da hier der erste Frost einsetzt. Obwohl es sich um einen Familienbetrieb handelt, wird während der Erntezeit eine Aushilfskraft beschäftigt, ohne die die viele Arbeit nicht bewältigt werden könnte.
Um auch in den Wintermonaten genügend Vorrat zu haben, werden Chinakohl und Rot- bzw. Weißkohl in Kühlhäusern bei 1°C gelagert und somit auch für die kalte Jahreszeit frisch gehalten.
Anschließend wird der Kohl je nach Kundenwünschen aufbereitet, nach Größe sortiert und in 10 kg oder 15 kg Säcken verpackt.