Frisches vom Benrader Obsthof
Feldfrisches Obst wie Himbeeren, Äpfel oder Birnen direkt vom Benrader Obsthof

Der Benrader Obsthof
Bereits im Jahr 1950 begann Familie Boekels mit dem Obstanbau auf dem Benrader Obsthof. Angefangen auf nur wenigen Quadratmetern, wuchs der Betrieb mit der Zeit immer weiter und expandierte, nicht nur räumlich. So wurde aus dem anfänglich kleinen Familienbetrieb mit der Zeit ein Betrieb mit über 200 Mitarbeitern. 1990 wurde ein neuer Verkaufsraum, in dem selbsterzeugte und regionale Produkte verkauft werden, gebaut. Er ersetzte den alten zu klein gewordenen Hofladen im hinteren Bereich des Hofes.
Mittlerweile wird der Benrader Obsthof von Norbert und Michaela Boekels in der dritten Generation geführt. Für Norbert stand aufgrund seiner Begeisterung für landwirtschaftliche Erzeugnisse schon in jungen Jahren fest, dass er später einmal den Benrader Obsthof von seinen Eltern übernehmen würde. Heute beschäftigt das Ehepaar Boekels 5 fest angestellte Helfer. In der Erntesaison kommen noch einmal 200 Helfer auf Zeit hinzu. Die Anbaufläche umfasst insgesamt 35 ha
guten Ackerlandes. Angebaut werden neben den Klassikern Apfel, Birne und Erdbeere auch Johannes- und Brombeeren, Kirschen, Pflaumen und Himbeeren.
Anbau der Himbeeren
Bei der Auswahl des passenden Standortes spielen die Bodenbedingungen eine wichtige Rolle. Humoser und leicht säuerlicher Boden sind für das Wachstum der Himbeeren ebenso wichtig wie eine möglichst verdichtungsfreie Erde, damit keine Staunässe entsteht.
Die empfindliche Wurzel der Waldpflanze Himbeere verträgt nur geringe Mengen Regen, muss allerdings gleichzeitig vor dem Austrocknen geschützt werden. Um dies zu gewährleisten, sind etwa 2 der insgesamt 3 ha, auf denen am Benrader Obsthof Himbeeren angebaut werden, mit einer Überdachung versehen. Zusätzlich garantieren Tropfleitungen, die mit einer Schaltuhr verbunden sind, eine gleichmäßige und geregelte Bewässerung. Anhand von Wasserbehältern können Norbert und Michaela erkennen, ob die Himbeeren ausreichend mit Wasser versorgt wurden.
Fingerfertigkeit bei der Ernte ist gefragt
Himbeeren werden von Juni bis Anfang Oktober geerntet. Aufgrund der diesjährigen schlechten Wetterbedingungen im Frühsommer verschob sich der Beginn der Erntezeit um etwa 2 Wochen nach hinten, sodass Familie Boekels und die Hilfsarbeiter erst Anfang Juli mit der Ernte beginnen konnten.
Um eine hohe Qualität zu gewährleisten, müssen die Erntehelfer teilweise mehrmals pro Tag die reifen Himbeeren pflücken. Nur so lassen sich schöne rote und noch feste Himbeeren zum Verkauf anbieten. Unreife Himbeeren lassen sich ebenso wenig verkaufen wie überreife.
Damit die empfindlichen Beeren bei der Ernte oder der Weiterverarbeitung nicht beschädigt werden, müssen alle Himbeeren per Hand gepflückt, aussortiert und anschließend in gedeckelte 125 g Schalen verpackt werden.
Wichtig bei der anschließenden Lagerung sind ein schneller Transport und eine geeignete Kühlkette. Durch die schnelle Reifung würden die Himbeeren ohne eine gekühlte Umgebung sehr schnell verderben.
Da im heimischen Hofladen nur ein kleiner Teil der geernteten Himbeeren verkauft werden kann, muss im letzten Schritt die restliche Ernte an umliegende Einzelhändler, wie beispielsweise die Edeka Kempken Märkte,
geliefert werden.