Eis macht glycklich

Das selbst kreierte Eis der beiden Krefelder Tamara und Ralph Höfges.

Tamara Höfges (rechts) mit ihren beiden Konditorinnen.
Tamara Höfges (rechts) mit ihren beiden Konditorinnen.

Die beiden Krefelder Tamara und Ralph Höfges haben es geschafft. Ihr selbst kreiertes Eis hat den Weg vom heimischen Eiscafé in die Supermärkte NRW geschafft und macht so tausende Eis-Liebhaber glücklich – oder wie die Höfges sagen würden: glycklich. Aber wieso eigentlich mit y?

Die Frage nach dem Namen „glycklich“ ist schnell beantwortet. Sie ist als Hommage an den Ort zu verstehen, an dem die Idee, ein eigenes Eis herzustellen, entstand: Sylt.

Die Idee stammte zwar von den Eheleuten Tamara und Ralph, doch den Stein ins Rollen brachten ihre Kinder. Diese wollten während eines sommerlichen Familienurlaubs 2013 auf Sylt ständig Eis essen. Aber so wirklich begeistert von den dort angebotenen Eissorten war niemand, was die Familie ins Grübeln brachte; schließlich ist Sylt im Regelfall für seine hohen Qualitätsansprüche bekannt.

Was macht man also, wenn man mit dem Angebot an Sylter Eis nicht zufrieden ist? Man schafft sich ein eigenes.

Zurück in Krefeld, besuchte Tamara Höfges also eine Eisschulung, in der sie unter anderem lernte, natürliches Eis ohne das übliche Palmöl und die künstlichen Aromen sowie Stabilisatoren herzustellen. Und dann ging alles ganz schnell. Noch im selben Jahr eröffnete sie gemeinsam mit ihrem Mann eine moderne Produktionsstätte in Krefeld-Uerdingen und kurz darauf – im Februar 2014 – ein eigenes Eiscafé in Kempen. Der Name überrascht angesichts der Geschichte wenig: „Sylter Eiscafé“.

Das regional erzeugte Eis kam so gut an, dass in den folgenden Jahren weitere Eiscafés in Köln, Krefeld-Fischeln und Krefeld-Bockum folgten. Aber wie kommt es, dass dieses Eis so gut bei den Kunden ankommt? Ein Eis, das von der 45-jährigen Krefelderin entwickelt wird, die bis zu ihrer Idee nichts mit Eis zu tun hatte und zuvor als Industriekauffrau tätig war?

Die Antwort auf diese Frage findet man schon nach einem Probelöffel. Das Eis schmeckt wunderbar natürlich und fruchtig. Kein Wunder bei der Zutatenliste. Statt Geschmacksverstärkern und Konservierungsstoffen findet man frisches regionales Obst. Äpfel, Himbeeren, Orangen oder Zitronen landen auf dem schnellsten Weg in der Manufaktur, wo sie in Handarbeit geschält, geschnitten, zerkleinert und gepresst werden. Alleine zum Schälen von 160 kg Bananen benötigt man mehr als zwei Stunden.

Dank der ausschließlich natürlichen Zutaten ist das Eis übrigens auch für Veganer geeignet und gänzlich gluten- und laktosefrei, das erhöht natürlich die potentielle Genießergruppe. Doch mit dem Betreiben der eigenen Eiscafés war noch lange nicht Schluss. Es häuften sich die Anfragen, das Eis auch außerhalb der Cafés kaufen zu können, und so füllten die frisch gebackenen Geschäftsleute ihr Eis in 500 ml Plastikbecher und bestückten damit nahegelegene Feinkostgeschäfte.

Vier Jahre später wurden aus den einfachen Plastikbehältern schön gestaltete Eisbecher in verschiedenen Farben. Der Grund: Das Sylter Eis gibt es nicht mehr nur in kleinen Feinkostläden, sondern auch in momentan ca. 150 Supermärkten und Geschäften zwischen Düsseldorf und Wesel zu kaufen. Der dafür entwickelte Markenname „glycklich“ verbindet dank der unüblichen Schreibweise die ungewöhnliche Geschichte mit dem, was das Eis so besonders macht. Nämlich Menschen glücklich und begeistert.

Dabei war der Weg vom kleinen Eiscafé in den Einzelhandel alles andere als ein Spaziergang. Neben der teuren Erweiterung der Produktionsanlagen bereitete die Zertifizierung den beiden Eisherstellern schlaflose Nächte. „Auch die Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen für die Handelsproduktion sind erheblich strenger als für unsere Cafés“, berichtet Ralph Höfges. Doch als all diese Hürden genommen waren und Herr Höfges das Eis verschiedenen Händlern vorstellte, war der Stress gegessen. „Bisher liegt meine Erfolgsquote bei 100 Prozent. Alle Händler, denen ich unser Eis vorgestellt habe, wollten es in ihren Regalen sehen“, erzählt er freudestrahlend.

Wichtig ist ihm und seiner Frau bei aller Liebe zur Expansion und der Investition für neue Eismaschinen und automatische Abfüllanlagen aber weiterhin die liebevolle Handarbeit. „Wir wollen keine industrielle Eisfabrik werden. Sylter Eis bleibt ein handwerklich hergestelltes Manufakturprodukt – egal, ob wir es in unseren Cafés oder im Handel verkaufen. So ist es und so soll es bleiben“, berichtet Tamara Höfges.

Jetzt neu bei Edeka Kempken

Probieren Sie das  natürliche Eis aus KrefeldAb sofort gibt es das „glycklich“-Eis auch bei Edeka Kempken.  Momentan werden insgesamt sieben Sorten angeboten. Weitere Geschmacksrichtungen sind bereits in Arbeit:

  • Himbeere
  • Mango
  • Schokolade
  • Vanille
  • Walnuss
  • Salted Caramel
  • Erdbeere
Kategorie:

Regionale Erzeuger

Wasserbüffel sind bekannt dafür, sich zu baden und zu suhlen. (Foto: Familie Mölders)

Büffelmozzarella aus Bocholt

Familie Mölders betreibt die einzige Büffelfarm in NRW.

v.l.: Sohn Matthias und Inhaber Heinz Stoffers versorgen die Gemüseabteilungen von Edeka Kempken täglich mit frischem Gemüse.

Frischer Salat aus Krefeld

Der Familienbetrieb Stoffers versorgt Krefeld mit regionalem Gemüse.

Van Nahmen Säfte

Obstkelterei van Nahmen

Die Obstkelterei von Nahmen stellt seit über 100 Jahren Spitzensäfte her, die unter anderem in Sterne-Restaurants genossen werden.

Ausgabe:

31 – April 2019

Heiner Kempken (3. v.l.) übergibt den Scheck im Namen seiner Kunden an die Krefelder Tafel.

Pfandtastisch

11.787 € haben Sie mit Ihren Pfandbons an die Krefelder Tafel gespendet.

Stefan Kempken (links) und Marianne Wetzels (2. v.l.) übergeben 2016 gemeinsam die gespendeten Lebensmittel an die Krefelder Feuerwehr.

Mützen für den guten Zweck

Die engagierte Krefelderin Marianne Wetzels häkelt was das Zeug hält.

Kai Biermann in seiner Tiernahrungs-Abteilung.

Wir stellen vor

Kai Biermann, der seine Ausbildung als einer der Besten abgeschlossen hat.

Thema:

Eis

Thema:

Krefeld

Stefan Kempken (links) und Marianne Wetzels (2. v.l.) übergeben 2016 gemeinsam die gespendeten Lebensmittel an die Krefelder Feuerwehr.

Mützen für den guten Zweck

Die engagierte Krefelderin Marianne Wetzels häkelt was das Zeug hält.

v.l.: Sohn Matthias und Inhaber Heinz Stoffers versorgen die Gemüseabteilungen von Edeka Kempken täglich mit frischem Gemüse.

Frischer Salat aus Krefeld

Der Familienbetrieb Stoffers versorgt Krefeld mit regionalem Gemüse.

Neueröffnung am 28.11.2018 - Forum Krefeld

Neueröffnung Edeka Kempken

Am 28.11.2018 öffnet der neue Edeka Kempken-Markt im Forum Krefeld.