Bild: (vorne v.l.) Elke Lange, Martina Franken, Marlene Sitzenstock, Rosmarie Gamst (hinten v.l.) Susanne Königs, Jolanta Schlippes
SECHS POWERFRAUEN AN DEN KASSEN
Das Kassiererinnenteam in Hüls
Die Endstation jedes Einkaufes ist bekanntlich der Kassenbereich. Die Kassiererin grüßt, scannt die Ware und gibt das Restgeld wieder. Dabei den ganzen Tag sitzen; hört sich entspannt an, oder? Doch der Schein kann manchmal trügen.
Rosmarie Gamst, auch Rosi genannt, ist die leitende Kassiererin und für den reibungslosen Kassenablauf im Hülser Markt zuständig. Gebürtig kommt Sie aus St. Hubert und lebt jetzt in Krefeld Hüls. „Zwischenzeitig habe ich auch in Spanien gewohnt, irgendwann hat es mich dann aber wieder zurück an den Niederrhein verschlagen – zufälligerweise pünktlich zur Neueröffnung des Hülser Edeka Kempken Marktes, wo ich seitdem als Kassiererin tätig bin. Hier habe ich mich von Anfang an wohl gefühlt. Ich liebe meine Kollegen und die Hülser Kundschaft.“ Angefangen hat Rosi übrigens als gelernte Apothekenhelferin, erst später wechselte sie schließlich in den Einzelhandel.
Ein unschlagbares Team
Zusammen mit Elke Lange, Marlene Sitzenstock, Martina Franken, Susanne Königs und Jolanta Schlippes läuft das Hülser Kassiererteam reibungslos: „Bei uns herrscht ein gutes Betriebsklima. Natürlich kann es vorkommen, dass kleine Streitigkeiten entstehen. Wir hängen allerdings auch jeden Tag für mehrere Stunden aufeinander“, witzelt die Kassenleiterin. „Falls es doch mal Probleme gibt, hat Heiner Kempken immer ein offenes Ohr für uns“.
Damit es an der Kasse nicht langweilig wird, versucht Rosi den wiederkehrenden Ablauf so positiv wie möglich zu gestalten. Dabei ist es wichtig, Beruf von Privatem zu trennen. „Wenn du morgens mit dem falschen Bein aufstehst, darfst du es dir an der Kasse nicht anmerken lassen. Kein Kunde geht gerne auf eine mürrische Kassiererin zu. Meiner Meinung nach gehört Freundlichkeit und ein Bitte-Danke einfach dazu“, so Frau Gamst.
Kleinigkeiten, die begeistern Lustige Geschichten von Kunden, ein nettes Lächeln oder ab und zu sogar kleine Geschenke − all das macht den Tag einer Kassiererin zu etwas ganz besonderem. „Auch wenn die tägliche Arbeit viel Aufmerksamkeit und Konzentration erfordert, ist es schön, mit den Kunden nette kleine Gespräche zu führen. Natürlich darf sich dabei keine Warteschlange bilden“, erklärt die Kassenleiterin.
Da Hüls gewiss keine Großstadt ist, begegnet man immer wieder bekannten Gesichtern. Persönliche Gespräche bleiben da natürlich nicht aus und die angenehme Atmosphäre untereinander verbindet. Der Job kann manchmal
anstrengend sein, aber eines ist er sicherlich nicht: langweilig.